Rudis Smartphone Tipps

Tipps, Tricks, Gadgets für das kluge Handy: ein Blog rund ums Smartphone

Die Bestseller-Smartphones als Liste

Als ich vor einigen Jahren auf der Suche nach dem geeigneten Smartphone für mich war, war es noch einfach: vier, fünf Anbieter gab es (und zusätzlich eben noch das Apple Iphone). Heute sieht es ganz anders aus: Es gibt so viele unterschiedliche Handys und alle sehen sie gleich aus. Hier finden Sie eine aktuelle Bestseller-Liste für das aktuelle Jahr mit den derzeit beliebtesten Smartphones.

die besten Smartphones LogoZunächst möchte ich einige mir wichtigen Punkte bzw. technischen Merkmale aufzählen, an denen ich mich bei einem Neukauf orientiere. Dann folgt die Liste und darunter noch weitere Merkmale, die ein Handy heute für mich besitzen sollte.

Folgende Punkte sind für die Auswahl eines neuen Smartphones (meiner Meinung nach) relevant:

Mir wichtige Merkmale

  • der interne Speicherplatz
    Warum? Es sollen viele Apps und Videos gespeichert werden können. 16 GB ist ein heute regulärer Wert und reicht für eine Menge Daten, die auf dem Handy abgespeichert werden können.
  • Kann eine SD-Karte verwendet werden?
    Nun ist der interne Speicher bei aktuellen Smartphone-Modellen recht hoch. Einfach und vor allem kostengünstig kann dieser erweitert werden, wenn man zusätzlich noch eine Micro-SD-Karte in das Gerät einsetzen kann. Sehen Sie, ich nutze z. B. eine Kartennavigation, die Offline-Kartenmaterial nutzt und so vom Internet / von der Datenübertragung völlig unabhängig ist. Hier benötige ich viel Speicherplatz für die gesamten Karten.
  • Arbeitsspeicher: der RAM Speicher
    Hier gleich das Beispiel mit der Karten-App: Die detaillierten Karten sollen flüssig verschoben werden können. Dies geht nur, wenn man genügend RAM besitzt. 3 GB sollten es heute schon sein. 2 GB RAM sind meine persönliche Minimum-Grenze. Darunter „hakelt“ es auffallend und manche Apps werden irgendwann aus „dem Speicher geschmissen“. Dies ist immer beim Browser ärgerlich wenn dann alle Tabs (erneut) nachladen müssen oder gar geschlossen sind.
  • Die Akkukapazität
    Auf meinem Blog drehen sich viele Artikel darum, wie man möglichst lange eine genügend hohe Akku-Kapazität behält bzw. wie man das Handy möglichst wenig wieder aufladen muss. Natürlich ist es zunächst wichtig, dass der verbaute Akku an sich schon eine möglichst hohe Kapazität besitzt. 3.000 mAh sind hier ein guter Wert. Hinweis: Bei Smartphones mit kleinerem Display (bis 5 Zoll) reicht auch ein kleinerer Akku (z. B. 2300 mAh) aus. Denn kleinere Displays benötigen natürlich weniger Strom. Sollte Ihr Favorit ein sogenanntes „AMOLED-Display“ besitzen (zur Zeit Samsung und Motorola) kann dieses bei dunklen Hintergründen / Apps ebenfalls Strom sparen. Dies würde einen Akku mit geringerer Kapazität wieder aufwiegen:
  • Oled-Display
    Sie kennen LCDs: LC-Displays. Hier leuchtet im Hintergrund sozusagen ein Leuchttisch permanent alle Pixel an. Das heißt: Selbst wenn sie ein schwarzes Bild anzeigen lassen, verbraucht das Display genau so viel Strom wie ein weißes Bild. Anders beim Amoled-Display: Hier leuchten die Pixel selbst. Bei einem solchen Amoled-Display kann also Strom gespart werden, indem man durch eine Zusatzfunktion im Notfall einfach einzelne Pixel ausschaltet:
    teilweise ausgeschaltete Pixel am Amoled-Display
    Hier sehen Sie ein Raster. Dieses erscheint, weil einfach die Hälfte aller Pixel sozusagen ausgeschaltet sind. Trotzdem kann man die Website – auch mit Pixel-Reduzierung – noch lesen. Ich bin ein Freund derlei sinnvollen Stromsparfunktionen und freue mich über diese Funktion meines neuen Samsung-Smartphones.
  • die verbaute Kamera und Megapixel
    Sie sind verwundert? Ich lege wenig Wert auf die vermeintliche Qualität der Handy-Kamera. Hier werkelt vermutlich viel mehr Software als Optik. Da ich selbst Fotos daheim immer am Computer bearbeite, benötige ich derlei Raffinesse nicht. Mir reicht eine ganz „normale“ Kamerafunktionalität. Heutzutage sind die Kameras in den Smartphones doch alle ganz ok.
  • Dual Sim
    Seinerzeit schätzte ich die Funktion sehr, dass ich eine zweite SIM-Karte im Handy nutzen konnte. Heute sind Handy-Verträge mit viel Datenvolumen jedoch recht günstig geworden. Ich benötige dieses Feature nicht mehr unbedingt.

Die aktuelle Bestenliste

Nun gibt es eine „Bestenliste“ aktueller Handy-Modelle für das aktuelle Jahr. Ich nutze auf meinem Smartphone-Blog ein Plugin, welches mir eine tatsächlich aktuelle Auflistung ausspuckt, welche auf die Verkäufe bei Amazon basiert:

eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung
Apple iPhone 16 Pro 256 GB: 5G Handy mit Kamerasteuerung, 4K 120 fps Dolby Vision und einem großen Sprung bei der Batterielaufzeit. Funktioniert mit AirPods, Titan Wüstensand Apple iPhone 16 128 GB: 5G Handy mit Kamerasteuerung, A18 Chip und einem echten Boost für die Batterie. Funktioniert mit AirPods, Schwarz Samsung Galaxy A16 5G Smartphone ohne Vertrag, Handy mit Android, 50-MP-Hauptkamera, 16,91 cm / 6,7" Display, 128 GB, Blue Black, 2,5 Jahre Herstellergarantie [Exklusiv bei Amazon] Motorola G84, 12/256 GB, 6,5 Zoll (16,5 cm) POLED-Display, 50 MP Kamerasystem, iOS, Audio Dolby Atmos®, Android 13, Akku 5000 mAh, Snapdragon® 695, Dual SIM, Viva Magenta, (ES/PT-Version) 1 Gramm Echte XXL Goldnuggets aus Alaska mit Echtheitszertifikat in edler Münzdose Google Pixel 8a: Android-Smartphone ohne SIM-Lock mit fortschrittlicher Pixel-Kamera, Langer Akkulaufzeit und leistungsstarken Sicherheitsfunktionen – Obsidian, 128GB NONAME Far Cry New Dawn Samsung Galaxy A25 5G Smartphone, Simlockfrei ohne Vertrag, Android-Handy, 128 GB, Schnellladefunktion, 50-MP-Kamera, Blue Black, 30 Monate Herstellergarantie [Exklusiv auf Amazon] [Deutsche Version] Apple iPhone 13 (128 GB) - Mitternacht Apple iPhone 15 (128 GB) - Schwarz
€ 1.329,00 € 1.200,00 € 949,00 € 832,00 € 229,00 € 179,00 € 227,83 € 221,94 € 145,00 € 549,00 € 389,00 € 22,00 € 238,84 € 212,75 € 599,00 € 509,00 € 849,00 € 732,90
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Diese Bestenliste ist aber eher eine Bestseller-Liste: Es sind die Geräte als Übersicht, die gerade am meisten auf Amazon verkauft werden (laut Amazon zumindest).

Sollten Sie über einen der Links etwas kaufen, erhalte ich eine kleine Provision von Amazon gutgeschrieben. Für Sie ändert sich der Preis dabei natürlich nicht.

Wechselbarer Akku

eine Produktabbildung

Diese ultrakleine Powerbank passt locker in die Hemdtasche und kann somit als Notakku immer dabei sein. Sie basiert auf einen flachen Kern und eben nicht auf dicke Zellen und ersetzt den (nicht mehr wechselbaren) Akku.

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Einige Punkte möchte ich noch bezüglich aktueller Handys erwähnen: Zum einen geht es um einen austauschbaren Akku: Es stört mich immens, dass so etwas heute scheinbar kaum noch möglich ist. Dabei schätze ich die Möglichkeit sehr, dass ich sozusagen in der Hemdtasche einen zweiten, flachen Ersatzakku mitnehmen kann. Ein solcher ist ja wesentlich kompakter als eine kleine Powerbank. Zudem altert ein solcher Akku und ich möchte ihn leicht mit einem mit voller Kapazität ersetzen können (Tipp für lange Freude am Gerät: Das Laden des Akkus automatisch stoppen).
Allerdings sei dazugesagt, dass meine „Akkufurcht“ noch aus Zeiten stammt, in denen diese Zellen wesentlich anfälliger waren, als sie es heute wohl sind. So besitzt mein Akku im Handy noch fast die volle Kapazität wie vor vier Jahren (schonendes Laden) und trotz der Möglichkeit habe ich ihn nie gewechselt.

Kleine Handys

vier kleine Handys

Dann sind mir die aktuellen Handy-Modelle oft zu groß. Ich möchte kein Frühstücksbrettchen in meine Hosentasche quetschen. Das Format 4,5 Zoll ist mir das liebste. Dummerweise gibt es heute nur noch wenige Modelle in diesem kompakten (aber noch bedienbaren) Format – schon gar nicht mit wechselbarem Akku. Es gibt offenbar auch nur noch drei Hersteller mit kleinen Smartphones: Apple natürlich, Sony (Xperia compact) und Samsung (z. B. Galaxy A3 2017).

 

ein kleines Handy

Mein altes HTC One Mini ist schon ein toller Handschmeichler. Dieses kleine Handy passt genau in die Hand (und bequem in die Hosentasche). Leider, leider sind die Hersteller in der letzten Zeit dazu übergegangen, kaum noch kleine, neue Handys zu produzieren. Mein Mini-HTC kann ich leider nicht mehr nutzen, da dessen RAM-Speicher zu klein für heutige Apps ist und da es keine moderne Android-Version dafür gibt. Schade. Einen Nachteil haben kleine Smartphones jedoch: Entsprechend gequetscht wird dann auch die Bildschirmtastatur eingeblendet, was für Vielschreiber mit dicken Fingern häufig ungünstig ist.

Amoled-Display

Das nächste Smartphone bei mir sollte ein sogenanntes „Amoled-Display“ besitzen anstatt dem üblichen LC-Display (LCD). Ich bin nämlich ein Stromsparfuchs und versuche jedes Quentchen an Energie einzusparen (zumindest auf längeren Touren).

Es ist so: Normale LCDs verbrauchen stets die selbe Menge an Energie – egal ob der dargestellte Inhalt aus schwarzen oder weißen Inhalten besteht. Beim Amoled ist das anders: Zeigt ein Bild schwarze Bereiche (z. B. dunkles App-Design), werden hier die Pixel tatsächlich deaktiviert bzw. verbrauchen keinen Strom. Nur hiermit ist ein „Always-On-Display“ sinnvoll (Uhrzeit, Kalender, Benachrichtigungen werden ständig angezeigt, der Rest bleibt schwarz).
ein Always-On-Display eines Handy
Dadurch, dass nun alle schwarzen Bereiche keinerlei Strom mehr verbrauchen, ist bei solch einer Amoled-Technologie auch das „Always-On-Display“ (Immer-An-Bildschirm) sinnvoll. Die wenigen leuchtenden Pixel verbrauchen kaum Strom – geschätzt ca. unter 1% pro Stunde bei einem Akku normaler Kapazität.

Mit so einem Amoled-Display kann dann auch ein Turbo-Stromsparmodus aktiviert werden: Die App »Pixoff Battery Saver« kann bestimmte Bereiche des Displays ausschalten. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten und Modi. Wenn es hart auf hart kommt, kann so die Hälfte aller Pixel deaktiviert werden und man kann Grundfunktionen (Telefon-App, Browser) immer noch bedienen bzw. die Informationen genügend erkennen.

Meiner Recherche nach unterstützen Samsung und Motorola derzeit die Amoled-Technologie.

Sie möchten mehr über die Stromsparmöglichkeiten solch eines OLED-Bildschirms wissen? Hier habe ich mittlerweile einen eigenen Artikel verfasst.

Aktuelles Android-Betriebssystem

Eine weitere Sache: Schon ab Android 5 („Lollipop“) werden Sie kaum eine neue Nutzererfahrung erlangen. Aktuelle Android-Versionen ähneln sich zu sehr. Will sagen: Wenn Sie nun „Android Pie“ (9) auf dem Handlich haben, dann wird Ihr Leben sicherlich nicht schöner. Vielleicht etwas sicherer? Sicherheit im Bereich Computer (und Smartphones sind ja nun Computer) erlangt man in erster Linie dadurch, dass man nicht alles anklickt und herunter lädt, was blinkt. Natürlich wäre es begrüßenswert, wenn das neue Smartphone möglichst lange mit aktuellen Updates versorgt wird bzw. mit einem aktuellen Betriebssystem ausgeliefert wird. In erster Linie sind Sie als Nutzer jedoch für Ihre Daten verantwortlich. Einer meiner Lieblings-Blogs hierzu ist jenes von Mike Kuketz. Dort werden Sie über gewisse Hintertürchen aufgeklärt bzw. erlangen Einsicht dahingehend, was Sie für Ihren Datenschutz auf dem Handy tun können.

Allerdings sei gesagt, dass einige Apps eine einigermaßen aktuelle Android-Version voraussetzen.

Alternatives Android

flashen einer alternativen ROM

„Flashen“ einer alternativen Rom (Betriebssystem) auf einem alten Handy

In diesem Zusammenhang: Da ich technisch etwas versiert bin, kann ich Smartphones software-mäßig „aufbohren“ bzw. mit einem alternativen Betriebssystem versehen. Früher war hier das bekannteste „Cyanogen Mod“. Heute heißt es „Lineage“. Bei einer eventuellen Neuerwerbung würde ich auf der Seite der Entwickler schauen (englische Seite), ob das gewünschte Gerät offiziell unterstützt wird. Denn damit gehe ich einen wichtigen Schritt in Richtung Privatsphäre und Datenschutz, da es hier keine „Bloatware“ gibt (unnütze Apps) und auf Wunsch auch keinen „Google-Core“.

Einige wenige Hersteller (Motorola z. B.) werben übrigens mit einem „puren Android“. Auf so etwas würde ich auch achten, denn dadurch erhält man bereits bei Kauf ein schlankes Betriebssystem ohne Firlefanz. Gewünschte Funktionen (z. B. Spiegelung von Handybildern auf Smart-TVs) kann man sich ja einfach durch eine App nachinstallieren.

Unter uns

Und unter uns: Mein eines Handy ist bei mir seit ca. fünf Jahren in Dauerbertrieb. Ich konnte es „rooten“ bzw. ein inoffizielles Update des Betriebssystems machen. Hier kann ich einen fehlerhaften Akku noch leicht selbst austauschen, indem ich hinten einfach die Rückwand öffne. Alle „Standard-Apps“ funktionieren weiterhin. Es muss wahrlich nicht unbedingt das neueste Gerät sein.

Ihr Handy ist langsam und zeigt seltsame Abstürze? Sie können ein Android-Smartphone auch zurück setzen und zwar über das Einstellungsmenü → System → Optionen zurück setzen. Dadurch setzen Sie Ihr Smartphone wieder in den Auslieferungszustand zurück und es sollte wieder laufen, wie am ersten Tag. Jedoch: Hatten Sie einmal ein Update des Betriebssystem gemacht, so wird wahrscheinlich wieder dieses „erscheinen“. Ein Zurücksetzen auf das ursprüngliche (ältere) Android war zumindest bei meinen Versuchen mit dieser Methode nicht möglich. Wie bei einem Computer (egal ob Windows, Mac oder Linux) ist das Bereinigen via „Holzhammer“ jedoch immer äußerst wirksam, was das Eliminieren von nicht nachvollziehbaren Geschwindigkeitsbremsen anbelangt. Natürlich muss danach wieder von Neuem konfiguriert- und müssen die Lieblingsapps installiert werden. Aber dies muss man ja bei einem Neugerät auch tun.